Aktfotografie – eine verachtete Kunst?

Aktfotos = Pornografie? Auf keinen Fall! Aktfotos zeigen leicht bis gar nicht bekleidete Personen, ja, aber ist sie Pornografie? Nein, in der Aktfotografie geht es darum, die Schönheit des menschlichen Körpers festzuhalten. Unabhängig von Sex.

1. Was macht schöne Aktfotos aus?

Wie in jedem Genre der Fotografie und generell der Kunst gibt es keine Formel, die dir zeigt, was du tun musst, um das perfekte Aktfoto aufzunehmen. 

Jedoch konnte ich mir mit der Zeit einige Eselsbrücken ausdenken, die auch dir bei der Aktfotografie helfen können! 

Du solltest zuerst darauf achten, dass du auch Detailaufnahmen machst, eine BH-Träger, Schmuck oder Ähnliches. So kannst du eine Art „Geschichte“ über das Aussehen deines Models erzählen und deiner Galerie eine Tiefe verleihen, die deinen Kunden / deine Kundin begeistern wird.

Das Wichtigste aber ist, dass du versucht die Posen nicht zu sexuell wirken lässt, da du sonst eher negative Gefühle in den Köpfen deiner Kunden und anderer Betrachter hervorrufen wirst. Mein Tipp an dich:

Schau dir Bodybuilding an, dort werden dir gute Posen gezeigt, mit denen du den Körper optimal in Szene setzen kannst, ohne, dass er sexualisiert wird. 

2. Aktfotos = Nacktfotos?

Nein, also Jain. Natürlich kannst du auch unbekleidete Bilder deiner Klienten machen und ihnen diese verkaufen. Aber das ist meist nicht das, was diese erwarten. 

In den meisten Fällen haben deine Kunden sich herausgeputzt, schöne Unterwäsche, Accessoires etc. an, daher solltest du auch genau diese in den Fokus rücken. 

Und wie du dir denken kannst, lenken nackte Menschen oft von diesen Details ab. Aus diesem Grund solltest du vorsichtig mit nackter Haut sein und nicht zu intime Ausschnitte zeigen. Außer dein Kunde / deine Kundin möchte das.

3. Privatsphäre ist das A und O

Bei einem Aktshooting dringst du als außenstehender sehr tief in die Intimsphäre der Models ein. Daher solltest du ihnen auf jeden Fall all den Raum geben, den sie brauchen! 

Das fängt schon damit an, dass du mit ihnen ein Abkommen unterschreibst, dass du die entstandenen Bilder nur an das Model weiterleitest und keine andere Person sie sehen wird. 

Außerdem solltest du vielleicht anfangs mit einer hohen Brennweite fotografieren. So kommst du dem Model nicht direkt zu nah und ihr könnt euch erst etwas kennenlernen. 

Versuch dir genau zu merken, was genau dein Model sich vorstellt, denn du willst, dass es glücklich ist. Ist das Model unzufrieden, wird es sich nicht mehr gehen lassen können und sowohl die Stimmung als auch die Bilder werden stetig schlechter. 

Also: Versuch das Model langsam immer intimer werden zu lassen und respektiere dessen Wünsche und privatspähre!

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